Inhaltsverzeichnis
Ausbildungstörn Bodö-Bodö
- Bezeichnung:
- Ausbildungstörn Bodö-Bodö
- Fahrtgebiet:
- Lofoten
- Törnstart:
- 2009-07-12
- Törnende:
- 2009-07-27
- Hafenstart:
- Bodö
- Hafenende:
- Bodö
- Skipper:
- Rainer Möller
- Autor:
- Christian Birkner
Sonntag, den 12.07.2009 - Standort: Hafen Bodø
Christian und Uli sind schon einen Tag früher nach Bodø aufgebrochen. Da der Flug ab Frankfurt bereits mit Verspätung begann, erreichten wir die gebuchte Maschine nach Bodø nicht mehr. Da alle Flugzeuge nach Bodø ausgebucht waren, schickte uns die SAS über Tromsö nach Bodø. Nach einer Anreisezeit errechten wir nach 12 Stunden Bodø. Der Flug von Oslo nach Bodø über die endlosen verschneiten Berge nach Tromsø war schon beeindruckend. Auf dem Flug von Tromsø nach Bodø an der Küstenlinie entlang waren die unzähligen Felsen und kleinen Inseln ein herausragendes Merkmal der Norwegischen Küste.
Wissenswertes über Bodø Die Stadt liegt auf einem Längengrad von 14° 23' ö.L. und einem Breitengrad von 67° 17' n.B.. Die Polarnacht dauert vom 15. bis zum 29. Dezember, die Mitternachtssonne ist sichtbar vom 2. Juni bis zum 10. Juli. Die Stadt hat 46.342 Einwohner (Stand: 1. Oktober 2008). Diese leben auf einer Fläche von 1.385 km². Es studieren ca. 4.000 Studenten an der Hochschule Bodø und der Pädagogischen Hochschule Bodø. Die Einwohner leben hauptsächlich vom Handel, Industrie und dem Militär. Im Jahre 1816 wurde die Stadt gegründet. Ab 1860 bis ca. 1880 waren große Heringsschwärme in der Region, die die Stadt stark wachsen ließen. Die Schiffe der Hurtigruten mit ihrem Personen- und Güterverkehr haben daran einen großen Anteil. Im Jahre 1940 wurde Bodø von der deutschen Luftwaffe zu einem Großteil zerstört und hat daher heute nicht mehr viele historische Sehenswürdigkeiten. Während des Kalten Krieges war die Stadt auch Sitz des NATO-Hauptquartiers der Alliierten Streitkräfte Nordnorwegen und unterstand dem Regionalkommando Alliierten Streitkräfte Nordeuropa (AFNORTH) mit Hauptquartier in Kolsås. Zwischenstation Tromsö
Montag, den 13.07.2009 - Standort Hafen Bodø
Vom Rest der Crew hatten wir den Auftrag Proviant für den Törn einzukaufen. Wir sind dann bei strahlenden Sonnenschein mit Ulis Rollenkoffer und einem Seesack losgezogen um in dem nächsten Supermarkt unsere Einkäufe zu erledigen. Uli hatte von seiner Frau eine Liste mit Mahlzeiten bekommen, an der wir die entsprechenden Lebensmittel aussuchten. Nachmittags haben wir dann die Abfahrt des Hurtigroutenschiffes direkt am Kai beobachten können. Um 18.00 sind wir dann losgegangen um vom nahen Flugplatz (1,5 Km) unseren Skipper Rainer abzuholen. Er kam uns gleich mit einer guten Flasche Whisky entgegen. Ute kam 2 Stunden später mit der Billigfluglinie Norwegian an. Rainer holte Sie ab während Uli das Abendbrot zubereitete.
Nach dem Essen haben wir auf Deck noch die Mittsommernacht genossen. Die Sonne geht in diesem Jahr bis zum 15.7. nicht unter. Es ist gewöhnungsbedürftig sich nachts um 2 Uhr bei Sonnenschein in die Kojen zurückzuziehen. Hurtigroutenschiff und Hafen Bodö
Dienstag, den 14.07.2009 - Bodø - Reine
Nach einem guten Frühstück haben wir um 9.20 abgelegt und uns durch die Schären den Weg nach den Lofoten gesucht. Um 11.00 verlangte dann unsere Ausbilderin Ute das Mann über Bord Manöver (warum heißt es nicht Mädchen über Bord Manöver?) unter Maschine. Jeder von uns musste sein Können beweisen. Besonders Uli der demnächst seinen nächsten Segelschein machen möchte, war sehr wissbegierig. Leider war der Wind uns nicht holt, so dass wir nur einige Schläge und Besan, Groß und Rollfock segeln konnten. Um 20.55 hat Rainer dann sein erstes Anlegemanöver vollbracht. Leider ist dabei ein Fender abhanden gekommen, da der Bensel porös war und abgerissen wurde.
Der Abend klang dann nach einem opulenten Abendessen mit Kammsteaks mit Rotwein und Whiskey aus.
Tagesstrecke 39 sm
Auf dem Weg von Bodö nach Reine
Mittwoch, den 15.07.2009 - Reine – Nussfjord
Wie jetzt üblich wurde nach einem ausgiebigen Frühstück um 9.30 abgelegt um in das nahe Museumsdorf Nussfjord zu gelangen. Bei einer Windstärke von N1 konnten wir leider nicht segeln, so dass wir unter Motor um 12.50 im Nussfjord ankamen. Zum Glück war die Pier nur mäßig belegt, so dass wir froh waren in dem kleinen Hafen einen Liegeplatz gefunden zu haben. Wir konnten uns nun in aller Ruhe den Museumsort ansehen wir die alte Tranerei usw. Viele Touristen besuchen den Ort und auch die deutsche Sprache war überall zu hören. Nach Aussage eines in den Lofoten wohnenden Deutschen war am Vortag eine Temperatur von 30 Grad bei durchschnittlichen Temperaturen im Sommer von 10 Grad.
Am Abend gab es Nudeln mit Hackfleischsose. Leider fiel die geplante Wanderung auf einen Berg um letztmalig in diesem Jahr die Mitternachtssonne zu beobachten auf Grund des schlechter werdendes Wetter aus.
Tagesstrecke 11 sm
Donnerstag, den 16.7.2009 - Nussfjord - Stamsund
Um 9.00 mussten wir leider wieder ablegen nachdem wir dem rustikalen Duschhäuschen einen Besuch abgestattet haben. Da heute der Wind aus der richtigen Richtung kam, wurde endlich wieder einmal gesegelt. Unsere Ausbilderin Ute hat dies sogleich zum Anlass genommen diesmal das Mann über Bord Manöver unter Segeln mit uns zu üben. Jeder musste seine Fertigkeiten unter Beweis stellen mit dem Manöver unter Q-Wende, Halsen und Beiliegen. Nach 2 stündiger intensiver Ausbildung ließ uns Ute erschöpft weitersegeln. Um 16.55 erreichten wir Stamsund einen alten Hauptumschlagplatz der Lofoten. Rainer ließ beim Anlegemanöver Christian den Vortritt. Die maroden Kaimauern erinnerten noch an glanzvollere Zeiten. Am Abend, nach einer Ortsbesichtigung konnten wir noch das Einlaufen von zwei Hurtigroutenschiffen beobachten. Der Abend klang mit einem Abendessen mit Hähnchen ala Christan aus.
Tagesstrecke sm 23
Freitag, den 17.07.2009 - Stamsund - Svolvær
Nach dem inzwischen gewohnten ausgiebigen Frühstück verließen wir um 9.45 Stamsund. Leider war auch heute uns der Wind nicht holt, so dass wir unter Motor und Unterstützung der Genua Richtung Svolvær motort sind. Die ursprünglich geplante Fahrtroute über den Trollfjord mussten wir fallenlassen, da wir sonst erst gegen 19.00 Uhr den Trollfjord erreicht hätten und dann noch den gesamten Rückweg nach Svolvær zurücklegen mussten. So haben wir um 14.05 den Yachthafen in Svolvær erreicht. Da wir so früh waren, konnten wir uns noch einen Außenplatz am Schwimmsteg sichern.
Tagesstrecke 25 sm
Samstag, den 18.07.2009 - Hafentag Svolvær
Da heute Uli uns leider wieder verlassen muss, haben wir ihn um 12.20 verabschiedet. Er ist mit dem Taxi zum Flughafen nach Svolvær gefahren um nach Bodö zurückzufliegen. Wir die Restcrew haben diesen Tag zu einem Spaziergang durch Svolvær genutzt. Rainer hat einen neuen Fender für 500 NOK gekauft. In Norwegen ist wirklich alles teurer wie bei uns in good old Germany.
Sonntag, den 19.7.2009 - Svolvær – Trollfjord
Heute sind wir zu dem sagenumwobenen Trollfjord bei bedecktem Himmel aufgebrochen. Vorher waren im Hafen noch ein paar Hafenübungen unter Motor angesagt. Die Fahrt durch den Raffsund war sehr beeindruckend. Links und Rechts hohe teilweise schneebedeckte Berge und in den Täler dahinter weitere Berge. Um 13.00 haben wir dann den Trollfjord erreicht. Dieser ist 2 km lang und von hohen Bergen umgeben. Am Ende des Fjordes läuft dieser weiträumig aus mit viel grüner Bewachsung. Da die Pier am rechten Kraftwerk frei war, haben wir sofort dort festgemacht. Nach dem am Nachmittag die Sonne des ganzen Fjord beleuchtet hat, haben wir kurzfristig beschlossen die Nacht hier zu verbringen. Viele Ausflugsboote laufen für eine kurze Stippvisite den Fjord an. Dafür bezahlen die Touristen 450 NOK (53 Euro). Da wir ursprünglich geplant hatten mit einem Ausflugsboot den Trollfjord zu besuchen haben wir mindestens 4.050 NOK gespart für einen Aufenthalt von je 20 Minuten. Gegen Nachmittag hat noch ein Norweger längsseits an der Moby Dick festgemacht. Am Abend sind dann noch die fahrplanmäßigen Hurtigroutenschiffe in den Trollfjord eingelaufen
Die Mitternachtssonne hat noch um 1.00 Morgens die Berggipfel beleuchtet. Dies war der nördlichste Punkt unserer Reise bei 68° 22 N 14°55 E.
Tagesstrecke 20 sm
Die Einmündung des Trollfjords in den Raftsund ist nur 100 Meter breit. Im weiteren Verlauf erweitert sich der Fjord bis auf eine maximale Breite von 800 Metern. Die Südseite des Trollfjords wird durch den 1045 bis 1084 Meter hohen Trolltindan begrenzt, an der Nordseite steigen der 998 Meter hohe Blåfjell und der 980 Meter hohe Litlkorsnestinden fast senkrecht aus dem Wasser. Die Linienschiffe der Hurtigruten fahren auf ihrem Weg von Bergen nach Kirkenes durch den Raftsund und biegen als besondere touristische Attraktion kurz in den Trollfjord ein. An der breitesten Stelle wenden sie und setzen ihre Fahrt durch den Raftsund fort. Auch andere Kreuzfahrtschiffe vollziehen dieses spektakuläre Manöver. Früher war es üblich, dass sich große Schiffe an den steilen Felswänden durch Aufmalen ihres Schiffsnamens und des Besuchsdatums verewigten. Im Touristikbüro im Hafen von Svolvær erhält man Tickets für eine dreistündige Trollfjord-Tour mit einem ehemaligen Fischkutter. Auf dieser Tour wird dem Fahrgast die Möglichkeit geboten, Kabeljau oder Dorsch mit Hilfe einer 40 Meter langen Senkbleischnur zu angeln (Pilkern). Am Ende des Trollfjords ergoss sich bis 1960 ein Wasserfall in den Fjord, dessen Kraft, durch zwei dicke Rohre gebändigt, seither der Stromerzeugung dient. Das hierzu notwendige kleine Turbinenhaus steht am Ufer des hinteren Fjordabschlusses am Rande einer Bergwiese. Starkstromleitungen spannen sich von hier über den Berg in Richtung Svolvær. 1921 beschreibt Johan Bojer in seinem Buch Die Lofotfischer (Den siste viking) die Schlacht am Trollfjord, den ersten großen Kampf zwischen kapitalkräftigen Unternehmern mit ihren Dampfbooten und armen Lofotfischern um die Ressourcen des Meeres. An der Einmündung des Trollfjords in den Raftsund verstellten um 1880 die Dampfboote die Einfahrt, um den Nordlandbooten der Fischer den Zugang zum Fjord zu verwehren und diesen selbst mit Senknetzen abzufischen. Die Fischer enterten die Dampfboote und erkämpften sich den freien Zugang. Dieses und ähnliche Ereignisse wurden im Storting, dem Norwegischen Parlament, debattiert und führten 1893 zum Verbot der Fischerei mit Senknetzen.
Montag, den 20.7.2009 - Trollfjord – Skrova
Leider mussten wir um 12.00 den Trollfjord wieder verlassen. Bei Sonnenschein sind wir wieder den Raftsund mit der fantastischen Bergwelt hinuntergefahren um die Insel Skrova um 14.10 zu erreichen. Wir mussten wieder an einer Fischerpier mit Autoreifen anlegen. In der benachbarten und einzigen Gaststätte konnten wir für 50 NOK im ersten Stock duschen gehen.
Tagesstrecke 21 sm
Skrova ist der Name einer kleinen Inselgruppe und eines Fischerortes in der Gemeinde Vågan im norwegischen Fylke Nordland auf den Lofoten. Der nördliche Nebenarm des Vestfjords zwischen Svolvær und Skrova wird auch Hølla genannt. Skrova ist die südlichste Spitze einer kleinen Inselkette, bestehend aus Årsteinen, Store Molla und Lille Molla, die sich von Nordosten bis Südwesten in den Vestfjord erstreckt. Eine Vielzahl von Schären und Holme umgibt die beiden Hauptinseln Storskrova und Heimskrova, von denen viele durch Brücken und Molen verbunden sind. Das Skrovafjell befindet sich beim Berg Storskrova, der einen fantastischen Panoramablick auf die Schärenwelt, das norwegische Festland und die westwärts liegenden Lofoten bietet. In Norwegen ist Skrova die Verknüpfung von Lofotfischerei und Walfang vergangener Tage.In den letzten zweihundert Jahren war Skrova das Zentrum der Lofothochseefischerei und des Walfangs Nordnorwegens. Mancher alte Fischer blickt sehnsuchtsvoll auf die alten Zeiten zurück, in denen bis zu tausend Fischer vom Festland auf der Insel überwinterten. Sie wurden in den Rorbu, wo auch ihre Boote festgemacht wurden, untergebracht. Der Dorsch- und Seelachsfang fand damals saisonbedingt in den Wintermonaten bis Ostern statt. Stockfisch war ein Exportschlager der Region. Heutzutage besteht die Fischindustrie aus dem der Insel vorgelagerten Aufzuchtbecken für Lachse und Regenbogenforellen.
Dienstag, den 21.7.2009 - Skrova – Henningsvear
Heute haben wir uns nur einen kurzen Trip vorgenommen. Von 10.30 bis 14.10 waren wir größtenteils unter Segeln (1/2 Genua) unterwegs. An der Gästepier des Briggehotels haben wir einen guten Liegeplatz bekommen. Der Wirt wies uns noch auf Felsen hin so dass wir unser Boot noch verholt haben. Henningsvaer ist ein touristisch attraktiver Ort mit Reisebussen aus aller Welt. Man hört hier auch sehr viel deutsch. Am Abend haben wir uns dann ein Essen im Briggehotels gegönnt. Es gab Stockfisch (Bakalao). Dabei haben wir die Bekanntschaft von einer ungarischen Schriftstellerin die auf Hawai lebt, gemacht. Frau Jutka T. Emoke Barabas ([email protected]) ([email protected]) (www.9isles.com) hat unter anderem die Romane „Die Lichtfrau“, „Die Flegeljahre eines Flüchtlings“ und „Mein Name ist Friede“ geschrieben und ist auf einer Fotoreise um neue Eindrücke zu sammeln.
Tagesstrecke: 9 sm
Henningsvær, das bekannteste Fischerdorf der Lofoten, auch „Venedig des Nordens“ genannt, ist im Winter Zentrum für die größte Dorschfischerei weltweit. Während der Lofot-Fischerei geht es im Hafen hoch her. Henningsvær hat sein ursprüngliches Milieu mit blankgescheuerten Seehäusern und dichtstehenden Fischerhütten noch bewahrt. Henningsvær ist ein Ort für Gedankenflüge, für Seelenruhe und starke Naturerlebnisse. Henningsværs Hauptstraße ist der berühmte Hafen. Hinter den Speichern liegt eine bunte Mischung aus Wohnhäusern, Geschäften, Werkstätten, Cafés, Hotels und Schule. Rundherum im Fischerdorf stehen die markanten Trockengerüste für den Stockfisch – auch Kathedralen der Lofoten genannt. Grunnskallen und Henningsværstraumen sind seit Jahrhunderten die besten Fischplätze der Lofoten. Hier versammelt sich jedes Jahr der Kabeljau zum Laichen. Henningsvær liegt nur 15-30 Gehminuten von diesen Plätzen entfernt – das macht den Ort für Fischer aus der ganzen Welt zur richtigen Wahl. Henningsvær Rorbuer besteht aus mehreren Fischerhütten und Speichern. Schon in alter Zeit gab es hier Fischerhütten, Geschäft, Köderbuden, Sälzerei, Klippfischtrockenanlage, Tran-Dämpferei und Fischannahme. Hier hat so manch ein Fischer gelebt und gearbeitet.
Mittwoch, den 22.7.2009 - Henningsvaer – Ballstad
Um 11.15 hat uns Frau Barabas von Henningsvaer verabschiedet. Diesmal haben wir uns wieder nur einen kurzen Törn vorgenommen. Bei nur drei Seglern müssen einfach Abstriche gemacht werden. Um 15.00 haben wir Ballstadt bei auffrischenden Boen bis zur Windstärke 7 erreicht und mussten wieder an einer Fischerpier mit den Autoreifen festmachen. Um 20.15 haben wir die Moby Dick auf die andere Seite verlegt. Leider konnten wir wegen des Wasserstandes und der hohen Kaimauer Ballstad nicht erkunden.
Tagesstrecke: 18 sm
Donnerstag, den 23.7.2009 - Ballstad - Bodø
Nach dem wir lange überlegt haben ob wir weitere Häfen auf den Lofoten ansteuern sind wir einhellig zu der Meinung gelangt jetzt schon Bodö anzulaufen, da die Wettervorhersagen schlechtes Wetter und den „falschen“ Wind vorhergesagt haben. Pünktlich um 6.00 legten wir ab. Leider konnten wir nur 2 Stunden segeln, dann hat der Wind gedreht, so dass wir unter Maschine weiterlaufen mussten. Um 15.45 haben wir in Bodö festgemacht, nach dem wir lange vergeblich nach einem Liegeplatz im Hafen gesucht haben. Letztendlich konnten wir an der Innenpier des Gästehafens einen Liegeplatz ergattern. Der Stegbesitzer ist ausgelaufen und hat uns seinen Platz zur Verfügung gestellt. Die Temperaturen lagen bei angenehmen 20 Grad.
Tagesstrecke: 54 sm
Freitag, den 24.7.2009 - Bodø
Nach einem Frühstück mit gebackenem Speck und einem Besuch bei der Hafenmeisterin war nach unser Rückkehr zum Schiff stellten wir fest, dass auf der richtigen Seite ein großer Liegeplatz (Gästepier außen hinten) frei war. Rainer und Christian haben nur zu Zweit die Moby Dick umgelegt während Ute und der freundliche Schwede vom Vortag die Leinen entgegennahmen. Hier kann die Moby Dick ohne Probleme die nächsten Tage liegen bleiben. Bevor der große Regen kam, hat uns Ute noch eine leckere Suppe zubereitet.
Samstag, den 25.7.2008 - Bodø
Der Tag begrüßt uns wieder mit Dauerregen und jetzt auch noch dicken Nebel. Nach dem Frühstück räumen wir das Boot auf und reinigen es gründlich. Rainer kniet im Motorraum und reinigt gründlich die Motorbilge. Da merkt man den C6 Ingenieur der Seefahrt. Am Nachmittag besuchen Rainer und Christian das Luftfahrtmuseum . Es gibt hier neben der Militärluftfahrt auch Exponate der Zivilluftfahrt. u sehen gibt es unter anderem eine JU 52, Lockheed U2, De Havilland usw. Zurück zu nehmen wir den Bus, der durch seine Schleife durch ganz Bodo macht.
Am Nachmittag wird eine allgemeine Lesestunde abgehalten. Es gibt ja genug Bücher an Bord.
Sonntag, den 26.9.2009 Bodø
Heute morgen scheint endlich wieder die Sonne. Die Zirren am Himmel weisen wieder auf schlechtes Wetter hin.
Zusammenfassung
220 sm Gesamtdistanz
38 Motorstunden
168 Liter Diesel (4,42 Liter pro Stunde)