Gernsheimer Hochseekameradschaft e.V.

Rund um die Segelyacht Moby Dick III.

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berichte:2006:atlantikueberquerung

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Atlantiküberquerung

Bezeichnung:
Atlantiküberquerung
Fahrtgebiet:
Antigua - Bermuda - Azoren
Törnstart:
2006-05-08
Törnende:
2006-06-14
Hafenstart:
Antigua
Hafenende:
Ponta Delgada
Skipper:
Peter Maier
Autor:
Peter Seidel

Atlantiküberquerung

Einleitung

Am 15. Oktober 2004 haben die Schiffsfürer der GHK und der Schiffseigner beschlossen, daß eine zweite Atlantikreise stattfinden soll. Die erste Atlantikreise mit den Stationen Gernsheim- Rotterdam-Ärmelkanal-Brest-Kanaren-Kapverden-St. Lucia-Kleine Antillen-Große Antillen- Cancun-Florida-Intracoastel Waterway-NY-Boston-Grönland-Island-Färöer-Shetlands-Gerns- heim wurde in den Jahren 2000/2001 erfolgreich ohne größere Havarien durchgeführt. Nun war geplant, von den Kanaren über den Teich zu fahren, etliche Törns in der Karibik zu machen und über die Bermudas und Azoren zurück nach Europa zu segeln.

Hochseesegeln, das Segeln auf offener See, nur getrieben von Wind und Wellen hat eine große Faszination für jeden Segler. Natürlich locken auch die Strände der Karibik. Wer vergißt schon Steelbandmusik, Regenwald auf Domenica, die an Schönheit nicht zu übertreffende Kulisse der Pitons, die Wahrzeichen der Karibik, die Straßenfeste in Gros Ilet oder die schöne Marigot Bay auf St. Lucia?

Eine solide technische Ausrüstung ist unerlässlich, die Moby Dick III ist mit allem Notwendigen ausgestattet. Noch wichtiger sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Skippers und auch der Crew, die Beachtung der metereologischen Bedingungen, vorausschauende Wetterbeobachtung, das besonnene und flexible Reagieren auf unvorhersehbare Situationen.

Ich nehme am Törn 21/22 teil, mein 6. Törn mit der Moby Dick III mit den Stationen Antigua- Bermuda-Azoren. Seit 2001 segle ich mit der Moby Dick III und es waren Törns in Dänemark – Rund Fünen, in der Karibik, im Kattegat bis Stralsund, Helsinki – St.Petersburg – Tallin und Lofoten – Trömsö – Hammerfest.

Ich habe gezögert, an diesem Törn teilzunehmen, denn 2004 baute ich in Altenhain ein Haus und habe jetzt ein sehr schönes Zuhause. Es gibt noch viel zu tun, Carport, Zuwegung, Pflanzungen usw. Aber letztlich hat die Abenteuerlust, mein ungebrochener Hang zur Segelromantik, das Fernweh und die Einmaligkeit dieser Reise, endlich einmal im Blauwasser segeln, gesiegt. Auch kannte ich bis auf Axel und Sepp alle Segelkameraden, sodaß mir klar war, eine prima Mannschaft an Bord zu haben, was sich dann auch bestätigt hat. Die gute Mannschaft war ein besonderer positiver Aspekt der Reise.

War es die letzte große Reise der Moby? Wird die Moby noch einmal die Karibik sehen? Oder segelt sie in Zukunft „nur“ noch an der Küste Norwegens, oder in der Ostsee mit ihren vielen schönen Häfen und Stränden?

Am Niedergang zum Salon der Moby ist dieses Schild befestigt.

berichte/2006/atlantikueberquerung.1333965593.txt.gz · Zuletzt geändert: 09.04.2012 11:59 Uhr von Thomas Wetterer

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